Der Schluss
Wie schnell einen eine neue Welt völlig in sich aufnehmen kann, merke ich oft noch einmal so richtig, wenn ich sie wieder verlassen muss. Es ist verrückt, mir vorzustellen, dass ich in drei Tagen in das beknackte Flugzeug zurück nach Deutschland steigen soll. Ich habe mir vorgenommen, nicht damit anzufangen, darüber nachzudenken, dass das das letzte mal sein könnte, dass ich die bunten Treppen von Gemmayze hoch- und runtertapse, vollkommen nassgeschwitzt, weil es immer feuchter wird in der Luft um mich her. Dass das die letzten Nächte sind, in denen ich nicht schlafen kann, weil es immer noch so verflucht heiß ist und draußen der Beiruter Bär nicht aufhört zu steppen. Und in denen mir immer wieder auffällt, dass so viel Schlaf ja doch eigentlich überbewertet ist. Nach denen ich morgens aufstehe und es mir freisteht, in den klebrigen Bus zu steigen und ans Meer zu fahren, warmen Wind zu riechen und so viel Sonne überall zu spüren, dass ich das Gefühl habe, ich bin scho...