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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

Auf dem Weg zur Schule..

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Wenn man sich morgens um halb 8 an seinen 6-fachen Espresso mit Kardamom klammert, aber hinter einem im Bus jemand schon knallwach ist und spielen will..

Der Teachersday im Libanon

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Gleich in der ersten Woche habe ich eins der Happenings des libanesischen Lehralltags mitbekommen: Den Teachersday. Der bedeutet im Klartext, dass die Lernenden ihren LehrerInnen Geschenke mitbringen und dafür einen Tag schulfrei bekommen, während sich das gesamte Kollegium irgendwo trifft und es ordentlich krachen lässt. Wir haben in einem Luxusrestaurant mit Blick auf Meer und Palmen vier Stunden die total Völlerei betrieben und zu arabischer Popmusik getanzt, Shisha geraucht und natürlich Selfies gemacht.  Hier wird dieser Tag größer gefeiert als in Deutschland ein 50ter Geburtstag. Es sind nicht nur alle noch unterrichtenden Lehrkräfte da, sondern auch alle, die mal an der Schule unterrichtet haben. Wir haben also mit 80 Personen das Restaurantpersonal ordentlich auf Trapp gebracht und uns pausenlos die Bäuche vollgeschlagen.  Ich bin von allen unglaublich herzlich aufgenommen worden und es schien als wäre nicht einmal in Frage gestellt worden, dass ich mitkommen soll

Wer ich bin und was ich hier eigentlich mache

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Seit Anfang März bin ich nun schon im Libanon. Angereist bin ich aus Deutschland, genauer: aus Jena, meiner Universitätsstadt. Dort studiere ich im 8. Semester Germanistik und Philosophie auf Lehramt. Nachdem ich mein letztes Semester im wunderschönen Budapest verbracht habe, habe ich nun die Möglichkeit bekommen, hier im Libanon das obligatorische Praxissemester zu absolvieren. Unterstützt werde ich hierbei finanziell und vor allem organisatorisch und moralisch durch das Goethe-Institut. Im Rahmen des Projekts „Schulwärts!“ werden LehramtsanwärterInnen und junge Lehrkräfte aus Deutschland an PASCH-Schulen auf der ganzen Welt vermittelt. Und so kommt es, dass ich von morgens bis nachmittags in Saida an der grandiosen Dr. Hikmat Sabbagh Public Secondary School for Girls bin und dort Unterricht hospitiere, selbst halte und Projekte planen und durchführen darf. Nachmittags fahre ich zurück nach Beirut, die Stadt, die ich zurzeit mein zu Hause nenne. Dort darf ich teilnehmen am